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Das Periodensystem ziert heute Chemie-Hörsäle, Kaffeebecher und Duschvorhänge. Obwohl dem Chemiker Dmitri Mendelejew bei der Sortierung der chemischen Elemente kleinere Fehler unterliefen, setzte sich seine Version durch.
 
Artikel von Uta Neubauer in der NZZ online vom 
 
Zu seinem 150. Geburtstag befindet sich das chemische Periodensystem in Topform. In den vergangenen Jahren wurden alle Lücken gefüllt. Damit ist die siebte Periode, die unterste Reihe, komplett. Seit November 2016 tragen auch die jüngsten Elemente so wohlklingende Namen wie Tenness und Oganesson. Im Juni 2018 korrigierte die IUPAC, das höchste Gremium für chemische Ordnung, noch ein paar Atomgewichte, die in den Elementkästchen stehen. Und jetzt wird gefeiert: Die Vereinten Nationen erklärten 2019 zum Internationalen Jahr des Periodensystems.
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Wie die chemischen Elemente auf die Welt kamen

 
Die chemische Vielfalt, der wir unsere Existenz verdanken, ist keine Selbstverständlichkeit. Ohne die Vorarbeit diverser Sterngenerationen wäre unser Universum eine ziemlich trostlose Angelegenheit.
 
Artikel von Christian Speicher in der NZZ online vom 
 
Für den Chemiker ist das Periodensystem auch nach 150 Jahren noch ein wichtiger Leitfaden. Es zeigt ihm auf einen Blick, welche chemischen Elemente ähnliche Eigenschaften haben und welche sich am besten miteinander kombinieren lassen. Die spannende Frage, woher die chemischen Elemente kommen, beantwortet das Periodensystem aber nicht. Würde man die 118 Elemente nicht nach ihren chemischen Eigenschaften sortieren, sondern nach ihrer Herkunft, so ergäbe sich ein ganz anderes Ordnungsschema. Genauso wenig kann das Periodensystem erklären, warum Elemente wie Sauerstoff, Silizium und Eisen häufig auf der Erde vorkommen, Gold, Platin und andere Edelmetalle hingegen äusserst selten sind. Um das zu verstehen, muss man weit ausholen und bis zu den Anfängen unseres Universums zurückgehen.
 
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